Die Deutsche Bahn (DB) und die polnische PKP Intercity (PKP) stocken die Zugverbindungen zwischen…
Die Deutsche Bahn (DB) und die polnische PKP Intercity (PKP) stocken die Zugverbindungen zwischen den beiden Nachbarländern deutlich auf. Statt bisher elf wird es von Dezember an 17 Hin- und Rückfahrten geben. Durch den Einsatz eines weiteren und damit siebten Zugpaares könnten Fahrgäste künftig im Zweistundentakt zwischen Berlin und Warschau reisen, heißt es in einer Mitteilung.
Neu eingeführt wird die Verbindung Leipzig–Breslau–Krakau mit zwei Zügen pro Tag und Richtung. Ein Zug beginnt beziehungsweise endet dabei in Przemysl an der polnisch-ukrainischen Grenze. Für Reisende aus München, Nürnberg oder Frankfurt am Main nach Breslau verkürzt sich die Reisezeit laut DB durch abgestimmte Umsteigezeiten in Leipzig um rund zwei Stunden. Über Zwischenhalte in Nordsachsen werden auch Chemnitz und Dresden optimal an die neue Fernverkehrsstrecke angebunden.
Neue Eurocity-Verbindung
Geplant sei zudem ein neuer täglicher Eurocity über Nacht zwischen Berlin und Przemysl über Breslau und Krakau sowie zwischen Berlin und Chelm über Lodz und Warschau. Damit werde eine zweite Grenzstadt zur Ukraine direkt angebunden. Auch der bestehende Nachtzug München–Warschau („Chopin“) erhält zusätzliche Wagen, die künftig neu zwischen München, Krakau und Przemysl verkehren. Damit entsteht auch eine direkte Verbindung zwischen Süddeutschland und dem Süden Polens.
Die Aufnahme der neuen Verbindungen erfolgt zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025. Die Reisezeit von Leipzig nach Breslau gibt die Deutsche Bahn mit rund dreieinhalb Stunden an. Auf der 570 Kilometer langen Strecke zwischen Berlin und Warschau seien Reisende gut fünf Stunden unterwegs.
Im Juli hatte die DB bereits neue internationale Verbindungen für 2026 angekündigt. (ck)