Er betrieb einstmals 24 Reisebüro-Schalter an deutschen Flughäfen und war größter Franchise-Nehmer…
Er betrieb einstmals 24 Reisebüro-Schalter an deutschen Flughäfen und war größter Franchise-Nehmer von Thomas Cook: Kenan Seyrekbasan gehört mit seiner Kette My Travel Company zu den gestandenen und etablierten Vertriebsprofis der Branche – und blieb dennoch immer im Hintergrund.
Dabei bewies er, dass das Airport-Geschäft nicht nur ein Abverkauf sein muss, sondern auch qualitativ hochwertig sein kann. Seine Mitarbeiter machten über Jahre hinweg einen derart guten Job, dass Thomas Cook Kenan Seyrekbasan immer von Neuem bat, auch Stadtbüros zu eröffnen.
Diesen Wunsch erfüllte Kenan Seyrekbasan 2013 mit der Eröffnung eines Reisebüros in der damals neuen Frankfurter Shopping-Mall Skyline Plaza. Während in der Mall die Geschäfte und Marken kamen und gingen, ist My Travel Company unverändert vor Ort – trotz Cook-Insolvenz und Corona.
Heute acht Büros an sieben Standorten
Das nach wie vor einzige Innenstadt-Reisebüro der Kette ist heute eines von acht Büros, die nach Corona den Erfolg von My Travel Company fortführen sollen. Und Kenan Seyrekbasan, auf dem Foto zu sehen mit Reiseverkäufer Ergin Baltaci (links) und Prokuristin Sarina Färber, ist äußerst optimistisch: „Wir können auf ein super Stammpersonal vertrauen. Und wir sind mit unseren starken regionalen Teams auch 2025 sehr erfolgreich unterwegs.“
Vertrauen kann die Kette, die zu den größten inhabergeführten Reisebüro-Unternehmen des Landes gehört, auf ihren hohen Stammkundenanteil. Und auf Mitarbeiter, von denen viele schon über 15 Jahre dabei sind und ihr Geschäft von der Pieke auf gelernt haben. Erstaunlich ist die nach wie vor hohe Saisonalität der Arbeit, auch wenn sie sich zuletzt deutlich verändert hat: Erwirtschaftete My Travel Company früher in den Sommermonaten rund 70 Prozent des Jahresumsatzes, sind es heute immer noch rund 40 Prozent.
Einen ausführlichen Bericht über die „Airport-Helden“ von My Travel Company lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 19/25) und in unserem E-Paper.