Trotz des stetigen Flottenausbaus geht MSC Cruises mit unverändertem Provisionsmodell ins neue…
Trotz des stetigen Flottenausbaus geht MSC Cruises mit unverändertem Provisionsmodell ins neue Geschäftsjahr 2026. Faktisch komme dies einer weiteren Erhöhung der Vergütung gleich, sagt Vertriebschef Philipp Holzinger.
Seit seiner sechsjährigen Tätigkeit als Director Sales seien die Staffeln nicht einmal angehoben worden, betont Holzinger gegenüber touristik aktuell. Im Gegenteil: Durch die Einführung der so genannten Premium-Bonusprovision für Buchungen des MSC Yacht Club wurde eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit geschaffen. Die für Reisebüros „profitable Situation“ aus gleichbleibenden Vertriebskonditionen und kontinuierlichem Kapazitätswachstum sei „einzigartig“, sagt er mit Blick auf die Wettbewerber. Damit demonstriere man „Vertriebstreue“, so Philipp Holzinger.
Nach der in diesem Jahr in Dienst gestellten MSC World America wächst die Flotte der Schweizer bis zum Jahr 2030 um die World-Class-Einheiten Nummer drei, vier, fünf und sechs auf dann 27 Schiffe an. „Damit legen wir nochmal kräftig Ware ins Regal“, sagt der Vertriebschef.
Elf Prozent Einstiegsprovision für freie Agenturen
Für den Verkauf von MSC-Kreuzfahrten erhalten freie Agenturen auch im kommenden Jahr weiterhin elf Prozent Basisprovision ab der ersten Buchung. Die Provisionsstufen bleiben ebenfalls unverändert: Zwölf Prozent gibt es ab 15.000 Euro MSC-Umsatz, 13 Prozent ab 40.000, 14 Prozent ab 50.000 und den Spitzensatz von 15 Prozent ab 60.000 Euro.
Dazu erhalten Agenturen wie bisher ein Prozent „Premium-Bonusprovision“ für Yacht-Club-Buchungen. Dies habe einen „doppelten Effekt“, so Holzinger: erstens eine recht hohe Grundvergütung durch den relativ hohen Reisepreis, zweitens die einprozentige Sondervergütung. Letztere wird direkt mit der Provisionsabrechnung gezahlt. Für Flüge gibt es wie gewohnt zehn Prozent Provision, für andere Nebenleistungen wie Versicherungen oder Transfers fünf Prozent.
Die Einstufung für das Geschäftsjahr 2026 erfolgt auf Basis des Einzelplatzumsatzes per Ende dieses Jahres. Für Ketten, Kooperationen und Key-Account-Partner gelten wie üblich Sondervereinbarungen.
Viele neue MSC-Agenturen
„Wir wollen, dass Vertriebspartner auf uns steuern und es wirtschaftlich sowie in punkto Kundenzufriedenheit Spaß macht, MSC Cruises zu verkaufen“, sagt Philipp Holzinger. Das gelingt ihm zufolge bereits gut: „Wir sehen sowohl, dass etablierte Partner mit uns wachsen, als auch eine Vielzahl an neu angelegten Agenturen.“
Auch mit der aktuellen Buchungsentwicklung zeigt man sich im Münchner MSC-Büro zufrieden: „Es gibt nach wie vor einen starken Last-Minute-Trend, gleichzeitig erreichen wir mit unseren Angeboten immer mehr Frühbucher“, so Holzinger. Aktuell läuft eine Pre-Wave-Kampagne mit Bordguthaben, in den nächsten Wochen will MSC Cruises dann die „Wave-Botschaft“ zur Hauptbuchungsphase für die Saison 2026 verkünden.