Aroya Cruises: 30 Prozent internationale Gäste

Das saudische Start-up Aroya Cruises wird seine zweite Saison mit rund 150.000 Passagieren… 

Das saudische Start-up Aroya Cruises wird seine zweite Saison mit rund 150.000 Passagieren abschließen, 30 Prozent davon sind internationale Gäste. Dies teilte der scheidende deutsche Präsident Jörg Rudolph gegenüber touristik aktuell mit.

Aroya Cruises wurde 2024 als erste Kreuzfahrtreederei Saudi-Arabiens gegründet als Teil von Cruise Saudi, der staatlich geförderten Dachmarke zum Aufbau des Kreuzfahrttourismus im Land. Die Araber hatten den erfahrenen Reederei Manager Jörg Rudolph, der zuvor Führungspositionen unter anderem bei Aida Cruises, Royal Caribbean Cruises und Costa Crociere bekleidet hatte, gleich zu Beginn ins Boot geholt. In der vergangenen Woche wurde die Trennung von Top-Manager und Unternehmen bekannt. Das Amt von Jörg Rudolph in Jeddah übernimmt interimistisch der CEO von Cruise Saudi, Lars Clasen, der hierzulande als früherer Manager von Aida und Arosa bekannt ist. Aroya Cruises sucht nun einen arabischen Nachfolger.

150.000 Passagiere und 60 Prozent Auslastung im zweiten Jahr

Noch wenige Tage im Amt, zog Jörg Rudolph gegenüber ta eine positive Bilanz seiner Arbeit. „Der Start war super erfolgreich“, sagt der scheidende Reederei-Präsident. „Wir werden am Jahresende 150.000 Passagiere und eine Auslastung von 60 Prozent haben.“ 70 Prozent der Gäste kämen aus Saudi-Arabien, 30 Prozent aus internationalen Quellmärkten. Im Mittelmeer habe der Anteil ausländischer Gäste sogar bei über 50 Prozent gelegen.

Mit Blick auf 2026 sagt Jörg Rudolph: „Die Vorausbuchungen insbesondere für das Mittelmeer aus Deutschland und Zentraleuropa sind gut.“ In kommenden Jahr ist das einzige Schiff Aroya (1.678 Kabinen) im Mittelmeer, im Roten Meer und im Arabischen Golf unterwegs.