Auf dem deutschen Markt hat die Region noch nie den Durchbruch geschafft. Und in den vergangenen…
Auf dem deutschen Markt hat die Region noch nie den Durchbruch geschafft. Und in den vergangenen Jahren fristete Sharm el Sheikh sogar ein regelrechtes Schattendasein. Das soll nun anders werden.
Mit attraktiven Preisen, einer großen Hotelauswahl und neuen Direktflügen ab Zürich, Frankfurt und Düsseldorf wird die ägyptische Ferienregion ab November deutlich attraktiver für Urlauber aus Deutschland und der Schweiz.
TUI Fly und Corendon sorgen für Push
Möglich wird das Comeback des Sinai durch Verbindungen von TUI Fly (vier wöchentliche Flüge ab Düsseldorf und Frankfurt), Corendon (sechsmal wöchentlich ab Corendon ab Düsseldorf, Hannover und Nürnberg) und Edelweiss (zweimal wöchentlich ab Zürich).
Hinzu kommen die gewohnten Umsteigeverbindungen – unter anderem mit Pegasus und Turkish Airlines via Istanbul beziehungsweise Antalya. Auch Lufthansa-Flüge nach Kairo können als Zubringer genutzt werden. Die Direktflüge seien jedoch das Salz in der Suppe und würden schon jetzt „für einen starken Nachfrageschub sorgen“, heißt es von großen Veranstaltern.
Große Erwartungen an die Wintersaison
Aktuell bestehen keine Direktverbindungen ab Deutschland oder Österreich nach Sharm el Sheikh – und auch im vergangenen Winter sah es mau aus. Entsprechend optimistisch sind die Veranstalter für den kommenden Winter: Sowohl die Top vier der Branche als auch Anbieter wie Anex Tour, Coral Travel, Vtours, Bentour und ETI haben ihre Kapazitäten ausgebaut, Flugkontingente gesichert und zum Teil auch das Portfolio an eigenen Hotelmarken erweitert.
Zu ihnen zählt in erster Linie TUI. Der Marktführer nutzt die eigenen Flüge mit TUI Fly, um diverse neue Hotels in den Markt zu stellen. An erster Stelle steht dabei die Wiedereröffnung des TUI Magic Life Redsina. Damit sei man zurück „in einem der spannendsten Reiseziele am Roten Meer“, heißt es aus Hannover.
Das Comeback ist dem Konzern derart wichtig, dass es im November neben einem Famtrip für Reisebüros sogar ein Medien-Event mit Deutschland-Chef Benjamin Jacobi und Ahmed Youssef, CEO Egyptian Tourism Authority, in Sharm el Sheikh geben wird.
Ägypten insgesamt im Trend
Wie erfolgreich Sharm el Sheikh sein kann, sieht TUI am britischen Markt. Dort läuft das Ziel wie geschmiert. Nun soll Deutschland nachholen: „Direkte Flugverbindungen und starke Hotelmarken sind die Basis, um diese Region für deutsche Gäste wieder neu zu erschließen“, zeigt sich Benjamin Jacobi optimistisch.
Denn Ägypten sei gefragt: Das Land zähle wieder zu den beliebtesten Reisezielen des Konzerns und verzeichne im Winter bis dato „die höchsten Gästezuwächse“. Auch im Sommer hatte das Reiseziel Ägypten aus dem deutschen Markt heraus schon kräftig zugelegt, vor allem wegen seiner attraktiven Hotelpreise.
Wie die großen Veranstalter sowie der Spezialist ETI ihr Angebot für Sharm el Sheikh im Detail ausgebaut haben, lesen Sie in der neuen Ausgabe von touristik aktuell (ta 21/25). Das Heft kann auch als E-Paper aufgerufen werden.