Alishan: Taiwans mystisches Hochland zwischen uralten Wäldern, Wolkenmeer und Wanderwegen

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ADVERTORIAL | Schon der Name Alishan weckt bei Taiwan-Kennern große Sehnsucht. Eingebettet in die sattgrünen Höhenzüge Zentral-Taiwans liegt dieses Erholungsgebiet auf rund 2.000 Metern Höhe – ein Ort, an dem sich Natur, Spiritualität und jahrhundertealte Kultur auf einmalige Weise verbinden. Alishan ist kein Reiseziel, das man „nur“ besucht – es ist ein Erlebnis, das man durchschreitet, schmeckt und verinnerlicht. Der Duft von Zedernholz, das Sirren der Grillen im Nebelwald, das rhythmische Rattern der historischen Bergbahn – all das schafft eine unverwechselbare Atmosphäre, die lange im Gedächtnis bleibt.

Nostalgie auf Schienen: Die Alishan Forest Railway

Die Anreise nach Alishan ist bereits ein Highlight für sich: Die historische Alishan Forest Railway zählt zu den spektakulärsten Schmalspurbahnen Asiens. Auf einer Strecke von 71 Kilometern überwindet der Zug mehr als 2.200 Höhenmeter – durch tropische Täler, über waghalsige Brücken, in Serpentinen und durch Felstunnel. Die Bahn wurde ab 1912 unter japanischer Kolonialherrschaft errichtet – zum Transport von edlem Zedernholz aus den Bergen. Heute ist sie ein bedeutendes Kulturerbe und Symbol für Taiwans Eisenbahngeschichte. Die Reise beginnt am Bahnhof von Chiayi und wird in drei Etappen unterteilt – jede mit eigenem Charakter, von tropischer Hitze bis hinauf in das neblige Hochland.

Eine klare Empfehlung ist der Zwischenstopp in der Bergsiedlung Fenqihu (feng-schi-hu). Mit ihren engen Gassen, antiken Ladenfronten und dampfenden Garküchen wirkt sie wie ein bewohntes Museum. Berühmt ist das Dorf auch für die Fenqihu Old Street, die lokale Köstlichkeiten und Souvenirs in historischer Atmosphäre bietet. Zudem gibt es charmante Teehäuser, Wälder mit moosbewachsenen Baumriesen und ein kleines Bahnmuseum.

 

Nostaligische Lock mit historischen Holzwagons an der Alishan Station. Foto: YTL

Wandern im Reich der Riesenbäume und wilder Pfade

Oben angekommen eröffnet sich eine andere Welt: dichter Nebelwald, gewaltige Zypressen und ein spürbarer Klimawechsel. Die Luft ist klar und kühl, das Licht gefiltert durch das dichte Blätterdach. Alishan ist berühmt für seine „Fünf Wunder“: Sonnenaufgang, Sonnenuntergang, das Wolkenmeer, Baumriesen und die Schmalspurbahn.

Ein idealer Einstieg ist der Giant Trees Plank Trail, ein ca. 1,5 Kilometer langer Rundweg auf Holzstegen entlang jahrhundertealter Taiwanesischer Rotzypressen. Viele dieser Bäume, die Namen wie „Zwillingszypressen“ und „No. 28“ tragen, sind über 1.000 Jahre alt. Der Pfad ist nicht nur landschaftlich eindrucksvoll, sondern auch tief spirituell – man pilgert ihn regelrecht. Ein ebenso magisches Erlebnis bietet die Glühwürmchen-Saison von April bis Juni: Auf dem Guanghua Firefly-Watching Trail etwa kann man Tausende von Leuchtpunkten durch den Wald tanzen sehen – ein Anblick wie aus einer anderen Welt.

Erfahrene Wanderer zieht es zum Tashan Trail, der in zwei Stunden zum 2.663 Meter hohen Gipfel des Mount Ta führt. Wer früh aufbricht, hat gute Chancen das „Wolkenmeer“ zu sehen – ein Naturschauspiel, bei dem dichte Nebelschichten wie Wellen unterhalb der Gipfel treiben. Spektakulär ist auch der Sonnenaufgang am Zhushan Sunrise Viewpoint, den man bequem per Sonderzug der Alishan Railway erreicht. Die Plattform bietet bei klarem Wetter Sicht bis zum Yushan, dem höchsten Berg Taiwans – ein Natureindruck, der von Kennern als einer der lohnendsten ist ganz Ostasien beschrieben wird.

Ein Geheimtipp für Fans verlassener Orte ist der Mianyue Hiking Trail, ein wilder Pfad, der entlang eines stillgelegten Eisenbahngleises verläuft – einer ehemaligen Nebenstrecke der Alishan Forest Railway. Die Route bietet bewachsene Tunnel, gewagte Viadukte und einen romantischen Charakter. Der Trail ist nicht nur ein Abenteuerpfad, sondern auch ein lebendiges Stück Geschichte, das belegt, wie eng Natur und Technik in Alishan einst verbunden waren –einmalige Aussicht und außergewöhnliche Fotomotive inklusive.

Wer es sanfter mag, sollte den Yuantan Creek Ecological Park im Grenzgebiet der Alishan Scenic Area besuchen. Der Park ist zieht v. a. Vogelbeobachter und Familien an, da er nicht nur eine erstaunliche Artenvielfalt bietet, sondern auch gut ausgebaute Pfade entlang eines klaren Gebirgsbachs. Zwischen Schmetterlingen, Glühwürmchen, Libellen, seltenen Singvögeln, blühenden Wildpflanzen und malerischen Kaskaden zeigt sich Alishan hier vielleicht am deutlichsten von seiner ökologischen Seite.

Ruili Scenic Area und der Longgong Wasserfall: Inmitten dramatischer Landschaften

Weniger bekannt, aber umso eindrucksvoller ist die Ruili Scenic Area, 15 Autominuten nordöstlich vom Yuantan Creek Ecological Park entfernt. Sie liegt eingebettet in eine wilde, zerklüftete Berglandschaft, wo dichter Wald und steile Felswände aufeinandertreffen. Wanderwege schlängeln sich hier teils spektakulär an Berghängen entlang und eröffnen unvergessliche Ausblicke.

Wer bereit ist, nach der Erkundung noch rund 20 Fahrminuten Richtung Ruifeng zurückzulegen und sich auf eine Wanderung entlang des malerischen Zhukeng Stream Trail einzulassen, wird mit einem ähnlichen Naturerlebnis belohnt – nur mit einem Unterschied: Dieser in Fels geschlagene Pfad führt direkt unter dem wilden Longgong-Wasserfall hindurch!

 

Longgong-Waterfall im Chiayi County. Foto: Xu Yifu_Taiwan Tourism Administration (TTA)

Alishan schmecken: Hochland-Tee, Kaffeekultur und regionale Küche

Alishan ist auch kulinarisch ein Highlight. Der High Mountain Oolong Tea wächst hier in luftigen Höhen und begeistert mit floralen, samtigen Aromen. In Orten wie Shizhuo können Besucher Teeplantagen besichtigen, mit Bauern ins Gespräch kommen und an Verkostungen teilnehmen.

Aber auch der Alishan-Kaffee hat in den letzten Jahren Berühmtheit erlangt. In der Region um Ruili wächst Arabica von höchster Qualität – geröstet und serviert in charmanten Cafés mit Blick auf das Wolkenmeer.

Die regionale Küche setzt auf Zutaten aus dem Wald: Wildkräuter, Pilze, Bambus, Süßkartoffeln. Viele Gästehäuser servieren einfache, aber herzhafte Gerichte – perfekt nach einer langen Wanderung durch den Wald.

Alishan – Eine Reise in Taiwans Seele

Alishan ist mehr als nur ein Naturjuwel. Es ist ein Ort des Staunens, ein Erlebnis für die Sinne und ein stiller Lehrmeister in Sachen Slow Travel. Wer sich auf diese mystische Region einlässt, nimmt mehr mit nach Hause als schöne Fotos – nämlich ein tiefes Gefühl für das, was Taiwan abseits seiner Metropolen ausmacht.

Mehr Informationen zur Alishan National Scenic Area auf www.ali-nsa.net.

 

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