Seit fünf Jahren gibt es das Label „Best for Customer“ (B4C) der Kooperation Best-Reisen. Auf einem…
Seit fünf Jahren gibt es das Label „Best for Customer“ (B4C) der Kooperation Best-Reisen. Auf einem Pressegespräch in Frankfurt am Main zogen die Partner Chamäleon Reisen, Schauinsland-Reisen, Bentour Reisen und Olimar kürzlich eine Zwischenbilanz – und kündigten neue gemeinsame Projekte an.
Das Sortiment-Label wurde 2020 inmitten der Corona-Pandemie ins Leben gerufen und sollte eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Veranstaltern und Vertrieb etablieren. Ziel war es laut Best-Reisen-Vorstand Cornelius Meyer, herauszufinden, was die Kooperations-Mitglieder unter einer fairen Partnerschaft verstehen. Dafür wurde ein Anforderungskatalog erstellt.
Fokus auf Schulungen
Deniz Ugur, Chef von Bentour Reisen, und Markus Zahn, Vertriebsleiter bei Olimar, waren die ersten Veranstalter, die sich dem Konzept anschlossen. Es folgten Chamäleon und Schauinsland.
Lag der Fokus zu Beginn darauf, B4C bei den Inhabern der Reisebüros bekannt zu machen, verlagerte sich der Schwerpunkt in den vergangenen Monaten auf die Schulung der Mitarbeitenden in den Reisebüros, wie Anja Dammann, Leiterin des Partnervertriebs bei Schauinsland-Reisen, erklärte. Es gehe darum, B4C im täglichen Verkaufsgespräch besser einbinden zu können.
Mehrfach betonten die Veranstalter, dass ihnen eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe wichtig sei. Dass diese Haltung bei den Reisebüros ankommt, bestätigten Florian Hartmann vom Reisebüro Herberholz in Koblenz und Steven Mathes von der Lingenfelder Reiselounge. Beide lobten den direkten Austausch, die kurzen Kommunikationswege sowie die Offenheit der Gespräche. Mathes sprach in diesem Zusammenhang auch das Thema Rabatte an, das in Frankfurt offen diskutiert worden sei.
Nächstes Projekt: Social-Media-Konzept
Neben dem Rückblick präsentierten die Beteiligten auch aktuelle Zahlen und neue Projekte. Der Umsatz durch die Best-Reisebüros ist bei allen vier Veranstaltern im Laufe der vergangenen fünf Jahre stark gewachsen. Dennoch gehe es nicht nur um die wirtschaftliche Entwicklung, betonte Bentour-CEO Deniz Ugur. Vielmehr gehe es um ein nachhaltiges, partnerschaftliches Miteinander, fügte Katharina Port, Marketing- und Vertriebschefin bei Chamäleon Reisen, hinzu.
Ein neues Projekt, das in Frankfurt diskutiert wurde, ist ein gemeinsames Social-Media-Konzept. Ziel sei es, jüngere Zielgruppen für die Touristikbranche zu begeistern. Genauere Details wurden nicht genannt, doch Cornelius Meyer sprach von einem „gemeinsamen Impuls“, den man setzen wolle.