Mit dem Fischkutter morgens raus aufs Meer, per Schnellboot zu den Seeadlern, mit Havila Voyages die…
Mit dem Fischkutter morgens raus aufs Meer, per Schnellboot zu den Seeadlern, mit Havila Voyages die traumhafte Küste entlangfahren – und natürlich am Abend Polarlichter bestaunen. Rund 120 Reiseverkäufer erleben gerade das norwegische Trendziel Lofoten und umliegende Regionen auf einem großen Famtrip, den Discover Airlines zusammen mit mehreren Reiseveranstaltern, dem Touristiker-Netzwerk Expipoint sowie vielen Partnern vor Ort auf die Beine gestellt hat.
„Norwegen wächst definitiv“
Das erklärte Ziel: dem Counter diese Region, aber auch andere nordische Ziele näher bringen. Denn diese sind im Kommen, wie zum Beispiel Dertour, einer der Partner des Megafams, bestätigt. „Island ist bei uns eine Top-Destination und Finnland boomt seit Jahren als Winterziel“, berichtet Produkt-Managerin Daria Zimmat. „Aber auch Norwegen wächst bei uns definitiv.“
Noch deutlicher merkt das Kleinveranstalter Arctic Earth Adventures, der auf Abenteuer- und Premium-Reisen in Lappland und auf den Lofoten spezialisiert ist. „Wir sind nach der Corona-Krise stark gewachsen und sehen, dass der Trend weiter nach oben geht“, so Sales-Managerin Carina Knoop. Dies liege aber auch daran, dass der Reiseanbieter aus dem hessischen Neu-Isenburg viel in den Reisebüro-Vertrieb investiert habe – etwa in Form von Schulungen und Events insbesondere in Kooperation mit dem Ferienflieger Discover Airlines.
Neue Discover-Strecken als „Gamechanger“
Dass die Lufthansa-Tochter seit dem ersten Direktflug von Frankfurt nach Evenes im Mai 2024 die Anbindung der Lofoten für deutsche Urlauber deutlich verbessert hat und das Programm mit Zielen wie Alta und Alesund noch weiter ausbauen will, ist nicht nur für Reiseveranstalter, sondern besonders für diese Regionen ein Glücksfall. „Zwar war Deutschland für uns schon immer der wichtigste internationale Quellmarkt, aber die neuen Discover-Strecken sind für uns definitiv ein Gamechanger“, freut sich Vegeir Selboe, Marketing-Manager bei Visit Lofoten.
Und auch für Reisebüros wird der Verkauf der nordischen Urlaubsregionen dadurch sehr viel attraktiver. „Das Interesse der Agenturen an unseren Schulungsangeboten ist riesig, weil die Reiseberater die steigende Nachfrage seitens ihrer Kunden bemerken, sich selbst aber mit diesen Zielen oft noch gar nicht so auskennen“, erläutert Florian Homm, der bei Discover Airlines für Vertrieb zuständig ist. „Diese Destinationen sind beratungsintensiv und genau deshalb kann das Reisebüro hier mit seiner Kompetenz punkten.“
Viel neues Wissen über die Lofoten
Entsprechend wissbegierig zeigten sich viele Teilnehmende sowohl auf dem zentralen Workshop-Event in Svolvaer mit 70 lokalen Leistungsträgern als auch unterwegs in den abwechslungsreichen acht Gruppenprogrammen. „Ich habe die Lofoten bisher nur ab und zu verkauft und wusste nicht, dass es hier so viele Möglichkeiten für Aktivitäten gibt“, sagt Helmuth Hofer vom Reisebüro Paloma in Tauberbischofsheim. Ähnlich wie viele andere Reiseberater will er nun auf Social Media in die Werbung gehen und seinen Kunden die Region mit seinen Erfahrungen aus erster Hand näher bringen.
Bei Bärbel Ziegler von Zieglers Reisewelt in Bad Soden-Salmünster, die im Norden bereits viel herumgekommen ist, ist das indes schon ein Selbstläufer. „Ich war allein schon dreimal auf den Lofoten“, erzählt die erfahrene Reiseverkäuferin. „Wenn ich unterwegs bin, sehen die Kunden meine Bilder und kommen dann schon automatisch auf mich zu, um Empfehlungen von mir zu bekommen.“ Aber auf diesem Famtrip hat selbst sie noch eine Menge Neues erfahren.
Erste Impressionen von der Tour gibt es auf der Instagram-Seite von touristik aktuell.