Lufthansa erhöht GDS-Gebühren

Die Netzwerk-Carrier der Lufthansa-Gruppe passen die so genannte Distribution Cost Charge (DCC) für… 

Die Netzwerk-Carrier der Lufthansa-Gruppe passen die so genannte Distribution Cost Charge (DCC) für Buchungen über die GDS von Amadeus und Sabre leicht an. Ab 1. Januar 2026 (Datum der Ticketausstellung) wird die Zusatzgebühr für Flugtickets, die über die beiden führenden CRS-Anbieter ausgestellt werden, um 50 Cent erhöht. Zusätzlich erfolgen Währungsanpassungen in mehreren GDS sowie in NDC Public, wie der Konzern seinen Vertriebspartnern ankündigt.

Konkret werden ab Anfang des neuen Jahres für Buchungen im GDS Amadeus 18 Euro pro Ticket fällig und für Sabre-Buchungen 22,50 Euro. Die DCC für Flugscheine über die GDS von Travelport bleibt unverändert bei 23 Euro.

NDC-Buchungen über GDS werden nicht teurer

Letzteres gilt weltweit auch für die „NDC Public DCC“ von Lufthansa, die Buchungen auf Basis des Datenstandards NDC über die GDS betrifft: Hier bleibt es bei einer Gebühr von jeweils acht Euro für alle drei GDS-Anbieter. Die neue Guideline findet man unter diesem Link.

Laut Lufthansa ist die Erhöhung notwendig, „um die GDS-Kosten verursachungsgerecht weiterzugeben und Währungsschwankungen auszugleichen“. Sie gilt für die Airlines Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss und Air Dolomiti. Der Kranich-Konzern erhebt die GDS-Gebühr, die besonders bei der Einführung heftig umstritten war, bereits seit über zehn Jahren.