Gute Nachrichten aus Namibia: Das Feuer im Etosha-Nationalpark ist gelöscht. Das teilte Matthias…
Gute Nachrichten aus Namibia: Das Feuer im Etosha-Nationalpark ist gelöscht. Das teilte Matthias Lemcke, Europa-Direktor des Namibia Tourism Board, auf Anfrage mit. Durch große Anstrengungen seitens der Farmer, der Mitarbeiter des Ministeriums, aber auch der Armee und der lokalen Feuerwehren sei es gelungen, die Brände einzudämmen und letztendlich zu löschen. Doch die Schäden seien verhältnismäßig groß.
Wildtiere konnten sich retten
Etwa ein Drittel des Graslandes des Nationalparks hat laut Lemcke gebrannt. Durch die große Trockenheit habe sich das Feuer sehr schnell ausbreiten können. Tiere seien kaum zu Schaden gekommen. „Das Großwild konnte vor den Feuern flüchten und sich in Sicherheit bringen. Gäste, die gerade auf Safari unterwegs sind, haben berichtet, viele Tiere zu sehen“, so Lemcke.
Er sowie die Bevölkerung vor Ort hoffen auf baldigen Regen. Meist komme es im November zu den ersten Regenfällen. „Dann wird sich die betroffene Fläche schnell erholen.“
Das Feuer war bereits am 22. September aus bislang ungeklärter Ursache ausgebrochen. Besonders betroffen sind die Gebiete im südlichen Teil des Parks.
Besuchermagnet in Namibia
Der Etosha-Nationalpark gilt als eine der wichtigsten touristischen Attraktionen Namibias. Der Park ist mit einer Fläche von mehr als 22.000 Quadratkilometern eines der bedeutendsten Schutzgebiete Afrikas. Zahlreiche Tierarten wie Elefanten, Löwen, Giraffen und viele Antilopenarten leben dort. Das Gebiet ist darüber hinaus ein wichtiger Lebensraum für bedrohte Spitzmaulnashörner.
Hauptmerkmal ist die 130 Kilometer lange und 50 Kilometer breite Salzpfanne. Diese zieht nach starken Regenfällen Tausende Flamingos und andere Vogelarten an. (uf)