Die teils chaotischen Zustände auf dem Flughafen New York-Newark der letzten Tage hat die…
Die teils chaotischen Zustände auf dem Flughafen New York-Newark der letzten Tage hat die US-Luftfahrtbehörde FAA auf den Plan gerufen. Es würden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die anhaltenden Probleme zu beheben, heißt es in Medienberichten.
Konkret plant die FAA unter anderem, die Anzahl der Fluglotsen zu erhöhen und ein temporäres Backup-System im Philadelphia Terminal Radar Approach Control zu installieren, das den Flugverkehr in Newark während der Umstellung auf ein zuverlässigeres Glasfasernetzwerk steuert.
Vor allem durch Personalengpässe in der Flugsicherung ist es zu akuten Problemen im Flughafenbetrieb in Newark gekommen, die durch Arbeiten auf den Airport-Pisten noch verschärft werden. So mussten am Montag 150 Flüge abgesagt werden, zudem gab es rund 300 Verspätungen. Zu Wochenbeginn wurde sogar bekannt, dass am 28. April durch einen technischen Ausfall die Fluglotsen kurzzeitig den Kontakt zu allen Flugzeugen verloren.
Der Carrier United Airlines hat daraufhin rund 35 tägliche Hin- und Rückflüge gestrichen. Auch Lufthansa, Joint-Venture-Partner von United, ist von den Schwierigkeiten am New Yorker Airport betroffen: „Ähnlich wie andere Fluggesellschaften, die den Flughafen anfliegen, kommt es zu vereinzelten Verspätungen, jedoch werden alle Flüge der Lufthansa-Gruppe-Airlines planmäßig durchgeführt“, so ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.
Der Flughafen Newark gilt als einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte in den USA. Er ist neben JFK auch ein viel genutzter Airport für Transatlantik-Flüge von Europa nach New York City. (rie)