Polen verbietet das Fotografieren kritischer Infrastruktur

Seit Kurzem gilt in Polen ein umfassendes Fotoverbot, auch mit der Smartphone-Kamera, an rund 25.000… 

Seit Kurzem gilt in Polen ein umfassendes Fotoverbot, auch mit der Smartphone-Kamera, an rund 25.000 militärisch und strategisch wichtigen Orten. Das teilt das Auswärtige Amt der Bundesrepublik mit.

Bei Verstößen drohen demnach die Beschlagnahmung der Foto-Ausrüstung sowie Geld- oder auch Haftstrafen. Betroffen sind laut Behördenangaben zum Beispiel Militäranlagen, Lager strategischer Reserven, Brücken, Viadukte, Tunnel, sowie Einrichtungen der Kommunikationsinfrastruktur und der Polnischen Nationalbank. „Diese Aufzählung ist nicht abschließend“, heißt es in dem Reisehinweis.

Jedes betroffene Objekt sei mit einem Hinweis auf das Fotografier-Verbot gekennzeichnet. Jedoch könne diese Kennzeichnung „unter Umständen schlecht sichtbar oder nicht eindeutig erkennbar sein“. Achten sollte man auf den Hinweis „Zakaz fotografowania“ – Fotografieren verboten – sowie auf entsprechende Piktogramme. Im Zweifelsfall sollten Reisende auf Fotos verzichten. (fx)