Studiosus legt bei Umsatz und Gästen zu

Die Studiosus-Unternehmensgruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2025 zurück: Der Umsatz… 

Die Studiosus-Unternehmensgruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2025 zurück: Der Umsatz stieg um neun Prozent auf knapp 280 Millionen Euro, das Teilnehmerwachstum betrug drei Prozent bei 75.800 Gästen. Neben Studiosus und Marco Polo beinhaltet das Ergebnis des Geschäftsjahres – das identisch ist mit dem Kalenderjahr – erstmals auch die Umsatz- und Teilnehmerzahlen von Hauser Exkursionen. Den Veranstalter hatte Studiosus vor einem Jahr zu 100 Prozent übernommen.

„Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt, das angesichts des volatilen geopolitischen Umfelds umso höher einzuschätzen ist“, sagt Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch, der das Unternehmen mit seinen drei Veranstaltermarken und der großen Angebotsvielfalt „bestens aufgestellt“ sieht.

Nordafrika und Orient stark, Südeuropa schwächelt

Zum Erfolg hat laut Kubsch insbesondere die Nachfrage nach Nordafrika beigetragen, wo Ägypten und Marokko zweistellig zulegten. Auch Oman und Saudi-Arabien seien beliebte Reiseziele gewesen.

In Europa hätten sich Frankreich, Kroatien und die Türkei über zweistellige Zuwachsraten freuen können. Portugal, Spanien, Italien und Griechenland seien hingegen weniger gefragt gewesen, berichtet der Geschäftsführer, so dass für Südeuropa insgesamt ein „kräftiges Minus“ von 15 Prozent in den Büchern steht. „So etwas ist mir in den vergangenen Jahren noch nicht untergekommen in dieser Großflächigkeit“, sagt Peter-Mario Kubsch. Als Grund dafür sieht er vor allem die Preise.

Auf der Fernstrecke gehörten bei Studiosus die Länder Ostasiens einmal mehr zu den Wachstumstreibern, insbesondere China und Japan. Auch Indien war weiterhin gut nachgefragt. Steigende Zahlen gab es auch für Kanada, während „die USA bei Studiosus-Gästen deutlich an Beliebtheit einbüßten“, wie Peter-Mario Kubsch sagt.

Elf Kataloge mit 1.300 Routen

Für das Jahr 2026 hat Studiosus elf Kataloge für die drei Marken aufgelegt. Das Angebot umfasst insgesamt 1.300 Routen in über 120 Ländern, rund 60 Reisen sind neu im Programm.

Erstmals aufgelegt wurde ein Auszug-Katalog von Hauser Exkursionen mit einer Auswahl von 100 Reisen. Der Katalog soll als Inspirationsquelle für Genusswanderer und Trekking-Liebhaber dienen – und zugleich als wichtiges Beratungselement für Reisebüros.

Nach Preissteigerungen von durchschnittlich sechs Prozent für 2025, wird es auch 2026 wieder teurer. Für Europa macht Peter-Mario Kubsch Preissteigerungen von drei bis fünf Prozent aus, auf der Fernstrecke etwas weniger. Nachfragedämpfend wirkten sich darüber hinaus weiterhin die Geopolitik und der ausbleibende Stimmungsaufschwung in Deutschland aus. Dennoch ist der Studiosus-Geschäftsführer zuversichtlich, im kommenden Jahr „leicht steigende Gästezahlen und Umsatzzuwächse zu erreichen“.

„Was uns mutig macht für 2026, ist, dass wir nach der technischen Integration von Hauser Exkursionen insbesondere im RB-Vertrieb mit der Marke durchstarten können“, so Peter-Mario Kubsch.