USA: Esta-Gebühren werden erhöht

Das in der vergangenen Woche vom US-Kongress verabschiedete umstrittene Steuer- und Ausgabengesetz… 

Das in der vergangenen Woche vom US-Kongress verabschiedete umstrittene Steuer- und Ausgabengesetz hat auch Auswirkungen auf die Reisebranche. Wie das US-amerikanische Fachmagazin „Travel Weekly“ berichtet, sieht das Programm mit dem Titel „One Big Beautiful Bill“ eine Anhebung der Esta-Gebühr von 21 auf künftig 40 US-Dollar vor. Darüber hinaus wird, wie berichtet, das Budget für die Marketing-Organisation Brand USA drastisch gekürzt: von derzeit 100 Millionen auf 20 Millionen US-Dollar. 

Die US Travel Association begrüßte zwar die im Gesetz vorgesehenen Investitionen in Luftverkehr und Grenzschutz, darunter auch die Modernisierung der Flugverkehrskontrolle. Gleichzeitig kritisierte sie jedoch die Erhöhung der ESTA-Gebühren scharf. Diese würden Reisende abschrecken und kämen faktisch einem Zoll auf den internationalen Tourismus gleich – einem der größten Exportzweige der USA, wie Travel Weekly den Präsidenten der US Travel Association, Geoff Freeman, zitiert.

Freeman appellierte an den US-Kongress, die volle Finanzierung für Brand USA wiederherzustellen. Zudem müsse geprüft werden, wie sich Gebühren für internationale Reisende künftig reduzieren oder gänzlich abschaffen lassen.

Wann die neue Esta-Gebühr in Kraft tritt, ist noch unklar. Reisende sollten sich regelmäßig auf der Website des Department of Homeland Security informieren. (uf)