Es hat doch länger gedauert als ursprünglich geplant, aber jetzt soll der Startschuss fallen: Ab 28….
Es hat doch länger gedauert als ursprünglich geplant, aber jetzt soll der Startschuss fallen: Ab 28. August werden die ersten Acela-Schnellzüge der neuesten Generation die großen Ostküsten-Städte der USA verbinden. Wie der US-Bahnbetreiber Amtrak ankündigt, werden zunächst fünf der „Next Gen“-Züge in Betrieb genommen, bis 2027 sollen insgesamt 28 aufs Gleis gebracht werden.
Amtrak spricht in einer Mitteilung von einer „neuen Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs zwischen Boston und Washington DC“. Die neuen Acela-Züge des Herstellers Alstom brächten nicht nur 27 Prozent mehr Sitzplätze pro Abfahrt, sondern verfügten auch über eine „erstklassige Ausstattung an Bord“. So gehören etwa kostenloses 5G-fähiges WLAN sowie individuelle Steckdosen und Leselampen zum Service. Außerdem kündigt Amtrak erweiterte Fahrpläne sowohl an Wochentagen als auch Wochenenden an.
Amtrak-Flotte soll umfassend modernisiert werden
Die Einführung der Next-Gen-Züge ist laut Unternehmen Bestandteil eines umfassenden Plans von Amtrak zur Flottenmodernisierung. Er beinhaltet unter anderem neue „Airo“-Züge, die auf den Strecken Amtrak Cascades, Northeast Regional und East Coast zum Einsatz kommen sollen, neue Fernverkehrsloks sowie die Modernisierung von Reisezugwagen, Speisewagen, Schlafwagen und Sightseer-Lounges.
Amtrak hat die Acela-Route zwischen Boston, New York, Philadelphia und Washington 1999 eingeführt und als Schnellzugstrecke an der Nordostküste erfolgreich etabliert. Solche sind in den USA nach wie vor rar gesät: Es gibt außerdem bislang nur die Brightline in Florida. Pläne gibt es unter dem Namen „California High-Speed Rail“ seit langer Zeit auch in Kalifornien, das Projekt kommt aber aus verschiedenen Gründen seit Jahren nicht voran.