Der seit einem Tag andauernde Stillstand der US-Bundesverwaltung hat Folgen für den Tourismus im…
Der seit einem Tag andauernde Stillstand der US-Bundesverwaltung hat Folgen für den Tourismus im ganzen Land. Während essenzielle staatliche Dienste wie Grenzschutz, Polizei und Flugsicherung weiterlaufen, stehen viele Kultur- und Freizeiteinrichtungen still. Zahlreiche Nationalparks, Museen, Zoos und andere von Bundesbehörden betriebene Einrichtungen bleiben geschlossen, heißt es in einem ARD-Bericht.
Flugverkehr bislang nicht beeinträchtigt
Flüge innerhalb der USA sowie internationale Verbindungen starten weiterhin regulär. Doch laut CNN steht die Luftfahrtbranche unter Druck: Viele Beschäftigte – darunter die mehr als 13.000 Fluglotsen sowie das Sicherheitspersonal der Transportation Security Administration (TSA) – gelten als unverzichtbar und müssen ihren Dienst momentan ohne Bezahlung leisten.
Während der letzten Shutdowns hatte dies wiederholt zu Personalausfällen geführt. Infolgedessen kam es zu Flugstreichungen, Verzögerungen und langen Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen. Auch jetzt warnen Beobachter, dass sich solche Probleme erneut ergeben könnten, sollte der Haushaltsstreit länger andauern.
Streit im US-Senat um den Haushalt
Hintergrund des Stillstands ist ein erbitterter Streit im US-Senat: Für einen neuen Haushalt fehlen den Republikanern sieben Stimmen. Die Demokraten blockieren das Budget, weil sie Kürzungen bei Programmen für einkommensschwache Haushalte rückgängig machen wollen. Diese Kürzungen sind jedoch Bestandteil eines umfassenden Steuer- und Ausgabengesetzes von Präsident Trump.
Es bleibt offen, wie lange Behörden geschlossen bleiben – und damit auch, wie lange der Tourismus in den USA unter den Einschränkungen leiden wird. Der letzte Shutdown 2018/2019 dauerte 35 Tage. (cp)